Liebe Einwohnerinnen, liebe Einwohner,

wir leben in einem traumhaft schönen Land – dem „Urlaubsland Nr. 1“. Mecklenburg-Vorpommern ist aber zugleich „Niedriglohnland Nr. 1“.

Der viel zu geringe Lohn der Verkäuferin, des Kochs oder der Kellnerin reicht oft nicht aus, um selbst mit ihrer Familie in den Urlaub zu fahren. Dieser Lohn macht die Frauen und Männer arm – heute und im Alter.

Das ist ungerecht. Das wollen wir ändern.

Mit uns gibt es:

  • 13 Euro Mindestlohn,
  • gleiche Löhne für gleiche Arbeit,
  • gleiche Renten in Ost und West.

Mit uns verdienen Sie mehr.

Herzliche Grüße

Ihre
Simone Oldenburg

Simone Oldenburg
Foto: Anne Karsten

Rauf mit dem Mindestlohn

Foto: Anne Karsten
In Mecklenburg-Vorpommern sind viele Löhne zu niedrig und der Mindestlohn reich eben nicht, um im Alter vor der Armutsfalle geschützt zu sein. Schon jetzt erleben wir, das immer mehr Ältere arm sind, auch weil Menschen in den ostdeutschen Bundesländern viel zu lange als billige Arbeitskräfte abgestempelt wurden. Harte Arbeit muss fair entlohnt werden, überall, auch in M-V!

Deshalb setzen wir uns für einen Mindestlohn in Höhe von 13,– Euro pro Stunde ein. Erst ab dieser Höhe kann erreicht werden, dass Vollzeitarbeit die eigene Existenz sichert und man im Alter vor Armut geschützt sind.

Wir wollen M-V raus aus dem Lohnkeller holen. Dazu gehört, dass öffentlichen Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden, die auch gut bezahlen. Wir brauchen mehr Tariflöhne. Unser Land verdient mehr. Mit uns.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Wir wollen, dass Mecklenburg-Vorpommern lebenswert bleibt. Gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne spielen dabei eine Schlüsselrolle. Für uns gilt: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit in Ost und West – für Frauen und Männer. 

Leiharbeit, Minijobs, Befristungen und Teilzeit führen in den Lohnkeller. Aktuell wird jedes zweite neue Arbeitsverhältnis im Land nur befristet geschlossen. Die Hälfte der Leiharbeiter im Land erhält einen Lohn unterhalb von 2203 Euro brutto. Immer mehr Beschäftigte haben einen Zweit- oder Drittjob. Wir wollen das ändern. 

Wir wollen sichere und gute Arbeitsplätze . Arbeit soll der Gesundheit der Beschäftigten nicht schaden. Erwerbs- und Privatleben müssen miteinander vereinbar sein. So machen wir Mecklenburg-Vorpommern attraktiv für alle, die hier leben und arbeiten, aber auch für Landeskinder, die zurückkehren wollen, oder für Menschen, die zur Arbeit in unser Bundesland pendeln.

Simone Oldenburg
Foto: Anne Karsten

Gleiche Renten in Ost und West

Simone Oldenburg
Foto: Anne Karsten
Arbeitsbiografien sind in Mecklenburg-Vorpommern oft durch Zeiten der Arbeitslosigkeit, prekärer Beschäftigung und niedrigen Löhnen geprägt. Das führt zu einer besorgniserregenden Entwicklung bei den Rentenerwartungen. Altersarmut ist hierzulande deshalb leider oft genug Realität und wird sich weiter ausbreiten, wenn nicht gehandelt wird. 30 Jahre nach der deutschen Einheit muss die Ungleichbehandlung bei der Rente in Ost und West beendet werden.

Wir wollen deshalb die Ostrenten endlich auf das Westniveau angleichen. Dabei muss bei der Renteberechnung die Höherwertung der Ost-Löhne bestehen bleiben, solange im Osten niedrigere Löhne gezahlt werden als im Westen!

Auch die immer noch bestehenden Ungerechtigkeiten bei der Rentenüberleitung müssen endlich beseitigt werden. Auch Einzahlungen in Zusatzversorgungsysteme der DDR von bestimmten Personengruppen müssen endlich so berücksichtigt werden, wie dies auch in den alten Bundesländern üblich war. Diese Rentenansprüche dürfen nicht einfach hinten runter fallen. Auch hier muss Gerechtigkeit zwischen Ost und West hergestellt werden.

Die gesetzliche Rente wollen wir wieder stärken. Das Sicherungsniveau muss wieder auf mindestens 53 Prozent des bisherigen Durchschnittseinkommens angehoben werden und Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen wieder paritätisch an der Finanzierung beteiligt werden. Wir fordern eine armutsfeste solidarische Mindestrente von 1.200 Euro.

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